Veldpost in W.O.I |
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Coquelin de Lisle, commandeur van de 255e Infanterie-Brigade (sneuvelt op 11 juni 1916 bij Fleury voor Verdun): "Meine sehr teuere und sehr geliebte Marie, Gott hat es so gewollt; dieser Brief ist der letzte, den Sie von mir lesen werden! Ich schreibe ihn, nachdem ich den Befehl bekommen habe, einen Angriff anzuführen, welcher die größten Opfer mit sich bringen wird - meines insbesondere. Ich vertraue ihn einem Offizier der 232., Leutnant Ruez an, der ihn Ihnen überbringen wird, wenn mein Opfer vollbracht sein wird. Ich gebe gern mein Leben für Frankreich. für dessen Größe ich immer gearbeitet und gelebt habe. Ich werde als Christ scheiden, nachdem ich meine religiösen Pflichten erfüllt habe ..." Franz Marc, schilder en graficus, sterft op 4 maart 1916 voor Verdun. " 27.II.16. Liebste, nun sind wir mitten drin in diesem ungeheuerlichsten aller Kriegstage. Die ganzen französischen Linien sind durchbrochen. Von der wahnsinnigen Wut und Gewalt des deutschen Vorsturmes kann sich kein Mensch einen Begriff machen, der das nicht mitgemacht hat. Wir sind im wesentlichen Verfolgungstruppen ... Verdun, - das hätte niemand geahnt, das ist das Unglaubliche ... Mit Küssen Dein Fz." Heinz Pohlmann, student filosofie sterft op 1 juni 1916 op de "Dode man" voor Verdun: "Innigste geliebte
Eltern! Johannes Haas sterft op 1 juni 1916 voor Verdun: 1. Juni 1916. Liebe Eltern! Ich liege auf dem Schlachtfeld mit Bauchschuß. Ich glaube, ich muß sterben. Bin froh, noch einige Zeit zu haben, mich auf die himmlische Heimkehr vorzubereiten. Dank Euch, Ihr lieben Eltern! Gott befohlen. Hans." Paul Boelicke, student theologie, 20 jaar, sterft op 12 oktober 1918 in het bos van Sivry voor Verdun: "Verdun, ein furchtbares Wort! Unzählige Menschen, jung und hoffnungsvoll, haben hier ihr Leben lassen müssen ihre Gebeine verwesen nun irgendwo, zwischen Stellungen, in Massengräbern, auf Friedhöfen. Kommt der Soldat morgens aus seinem Granatloch (viele sind ganz voll Wasser), so sieht er im hellen Sonnenschein die Türme des Douaumont oder eines anderen Forts, die ihre Augen drohend ins Hinterland richten. Ein Schütteln packt ihn, wenn er seine Blicke rundum schickt: hier hat der Tod seine Knochensaat ausgesät. Die Front wankt, heute hat der Feind die Höhe, morgen wir, irgendwo ist hier immer verzweifelter Kampf. Mancher, der sich eben noch der warmen Sonne freute, hörte es schon irgendwo brüllen und heulend herankommen. Dahin sind alle Träume von Frieden und Heimat, der Mensch wird zum Wurm und sucht sich das tiefste Loch. Trommelfelder-Schlachtfelder, auf denen nichts zu sehen ist als ersticken der Qualm-Gas-Erd-Klumpen-Fetzen in der Luft, die wild durcheinander wirbeln: das ist Verdun.
Bron: http://www.geocities.com/bunker1914/Frontalltag_Feldpost.htm |
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