Veldpost in W.O.I

    Veldpost 1  
Volgens het Schlieffen-Plan zou Duitsland heel snel de overwinning aan het westfront behalen. Vervolgens zou het grootste deel van de troepen de Oostenrijkers aan het oostfront moeten steunen. In Duitsland heerst de zogenaamde "Hitte van Augustus" - Delen van de bevolking trekken in de koorts van de opmars de vijand tegemoet.

op 10 augustus 1914 schrijft de 35 jarige Hauptmann Heinrich von Helldorff aan zijn vrouw:

"Es ist eine herrliche Reise. Wunderbares Wetter. Wir sitzen lange Strecken auf den Maschinengewehren, die auf den offenen Wagen stehen. Wie einer sagte: "man sieht nochmals alles, was man verteidigen soll". Unendliche Mengen von guten Dingen auf den Verpflegungsstationen ...

Enorme Begeisterung überall. Wenn Du noch dabei wärst, wäre es die schönste Reise, die ich je gemacht habe."


Een dag na deze brief, afgestempeld in Minden, volgt een dag later een bericht uit Keulen. De officier van een elite eenheid uit  Potsdam, die samen met  een van de Hohenzollern-prinsen reist, schrijft naar huis:

"Zweite tadellose Nacht im Pyjama. Eben reichlich Kaffee bekommen. Siebeneinhalb Stunden geschlafen, nur schwach unterbrochen von den endlosen Hurra's, die auf jeder nächtlichen Station dem Prinzen, der auch schlafen wollte, dargebracht wurden. Das endgültige Erwachen wurde dann auch wieder durch ein brausendes "Deutschland, Deutschland über alles" veranlaßt. Überall unendlicher Jubel."


Op 12 augustus bereikt de eenheid van Helldorf Malmedy. Een van de 550 treinwagons die dagelijks over de Rijnbruggen naar het westen rijden. Elke tien minuten rijdt een een Duits troepentransport over de pas geopende Hohenzollerbreug:

"Wundervoll war die Fahrt über den Rhein bei Köln. Auf den Maschinengewehren sitzend fuhren wir über die schöne neue Brücke, gerade auf den Dom zu. Die Regiments-Musik spielte die "Wacht am Rhein". Auch die Fahrt durch die Eifel war schön."


Drie maanden later is Heinrich von Helldorf dood. De Hauptmann sterft op 11 november 1914 in Vlaanderen

De beschrijvingen van de officier komen overeen met de indrukken van de 20 jarige soldaat Gotthard Dentler. Hij wordt in Remagen opgeroepen voor militaire dienst: 

Liebe Eltern,

Am 2. August morgens 3 Uhr dann endgültig Abmarsch, nachdem unser Major eine kurze markige Ansprache gehalten hatte. Voran die Musik, "Heil Dir im Siegerkranz", gings dem Bahnhof zu. Um 5 Uhr waren wir verladen in ca. 20 Wagen mit unseren Gerätewagen, und um 6 Uhr verließen wir Koblenz unter Absingen froher Lieder Richtung Trier. An den Wagen hatten wir allerhand Ulk angemalt, so "auf nach Paris zum Bundesschießen", "morgen gibts Goulasch mit Rothosen", "Franzosen, Belgier, Serben, Ihr alle müßt jetzt sterben" usw. Auf der ganzen Fahrt haben wir gesungen, was nur die Kehle hergab. Überall, wo wir auf der Fahrt durchkamen, wurden wir aufgemuntert, feste zuzuhauen, aber auch so manches Mütterlein stand an der Bahn mit Tränen in den Augen."


Het Franse leger draagt op dat moment nog de rode uniform broeken uit de oorlog van 1870/71. Vier miljoen van deze, door de Duitsers spottend roodbroeken genoemde, jonge Franse soldaten trekken ten strijde. Bij de beroepssoldaten sluiten zich de reservisten aan. Een van hen was Léon Hugon, een boer boer uit Quercy in Zuid Frankrijk. Op 5 augustus 1914 schrijft hij vanuit de provincie hoofdstad Agen aan zijn vrouw:

"Chère Sylvaine,

Tout est très calme, on dirait qu'on part pour les manoeuvres ...

Liebe Sylvaine, alles ist sehr ruhig. Man könnte meinen, wir ziehen ins Manöver. Aber das ist natürlich nicht die ganze Wahrheit.

Ich bin noch nicht eingekleidet. Wir sind frei. Ich werde heute abend bei Berrys Bruder meine Ente zuende essen. Gegen Mittag haben wir einen vollen halben Liter im Hof der Kaserne getrunken. Alles verläuft gut: Die Wegweiser in Agen weisen nach Berlin und eines Tages wird die Haut von Wilhelm II zum Verkauf angeboten. Ich habe all meine alten Kameraden gesehen, alle sind glücklich, nach Deutschland zu fahren.

....Tout marche bien, des pancartes voyagent à Agen pour Berlin et la peau de Guillaume sera à vendre un jour. J'ai vu mes anciens copains, tous contents d'aller en Allemagne."


Op 10 augustus 1914 schrijft de 22-jarige Maurice Maréchal aan zijn moeder. Hij is musicus en wordt na de oorlog een van de beroemdste cellisten van Franskrijk.

"Que d'impressions depuis hier. Et d'abord, petite mère, merci, tu as été sublime de courage samedi soir. Je suis fier ! , fier d'être ton fils ...

Was für Eindrücke seit gestern - aber zuerst, Mütterchen, vielen Dank, Du warst am Samstag tapfer. Ich bin stolz , stolz Dein Sohn zu sein. Während der ganzen Fahrt gestern haben die Leute unterwegs oder auf den Bahnhöfen nicht aufgehört uns anzufeuern, die Frauen schickten uns Küsse, die Männer stimmten mit uns die Marseillaise und das "Chant du Départ" an ... Warum muß mir eine dumpfe Angst das Herz zuschnüren - wenn das eine Truppenübung wäre, dann wäre das sehr unterhaltsam; doch übermorgen oder in drei Tagen wird der Kugehagel einsetzen und wer weiß ? Wenn ich nicht zurückkehren sollte, dann hätte ich vorsätzlich meine Mutter unter die Erde gebracht, ermordet. Was bleibt mir noch vorbehalten ?

Verzeih, Mama ! Ich hätte bleiben sollen, hätte für Dich Cello üben sollen, für Dich , die so viele Opfer gebracht hat, für mein schon krankes Mütterchen ! ... Ich bin, ich will nicht feige sein. Doch die Idee, daß eine idiotische Kugel meine Zukunft verpfuschen kann, das läßt mich angstvoll erzittern. Und dennoch muß man mitmarschieren. Aber egal was jetzt kommt, ich bin dabei, ich kann nicht mehr zurück ! Und trotzdem: Wie sehr ich mir in diesem Augenblick eine Stunde ungestörter Ruhe bei uns wünschte, unter dem Dach der Familie, in der Nähe meiner Liebsten ... Los nun, werden wir nicht schwach ! Zum Teufel ! Was für ein Franzose ! Was würden unsere adligen Damen und edlen Fräulein sagen, wenn schon zwei der schönsten Ritter zu Hof sich für einen Fächer den Bauch aufschlitzen lassen! Los nun, seien wir heiter, mutig und vertrauensvoll ... Allons, soyons gai, courageux, confiant.

Maurice Maréchal."

Bron: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/feldpost/

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