Veldpost in W.O.I

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Oorlogsjaar 1918

Na de oktober revolutie van 1917 en het vredesverdrag van Brest-Litowsk neemt Rusland niet meer aan de oorlog deel. In Franse brieven wordt op deze ontwikkelingen commentaar geleverd.

De officier Georges Pétin schrijft op 5 maart 1918 aan zijn vrouw:

"Pour la première fois depuis un mois, j'ai lu un journal. Un "Temps" qui m'est tombé sous la main. J'y ai vu un article de Pondiellan racontant ce qu'un officier supérieur de l'Etat Major anglais lui avait dit sur les menaces grossissantes d'offensive Boche sur le front occidental....

Zum ersten Mal seit einem Monat habe ich eine Zeitung , die "Temps", gelesen, die mir zufällig in die Hände gekommen war. Dort sah ich einen Artikel von Pondiellan. Er berichtete über einen hohen englischen Offizier aus dem Generalstab , der ihm über die wachsende Gefahr von Offensiven der Boches an der westlichen Front erzählt haben soll.

Niemals habe ich daran geglaubt, ich glaube weiter daran, daß sie NICHT angreifen werden. Es gibt für sie gar kein strategisches Interesse, denn das hieße, sie würden blindlings gegen Mauern rennen. Es war für sie leichter, sich den Russen anzubiedern ... Was für Dreckskerle diese Russen, ein Volk im Zerfall. Heute abend höre ich , daß sie Frieden schließen. Das bedeutet nicht allzu viel , denn Rußland ist in einem derartigen Zustand des Zerfalls, daß die Boches vor Rußland nicht wenige Truppen zurücklassen müssen.

Aber werden sie die Artillerie hier einsetzen können ? So oder so - uns wird mehr Artillerie als ihnen zur Verfügung stehen. Also trotz all dieser Ereignisse habe ich weiter Vertrauen . Es geht darum noch standzuhalten und dann sind sie geliefert. Denn sie werden Rußland nur in ferner Zukunft ausbeuten können - doch bevor dies geschieht und sie gefährlich werden, versetzen wir ihnen den Todesstoß ."

... car ils ne pourront exploiter la Russie que dans un avenir trop éloigné pour être immédiatement dangereux et avant cela nous leurs porterons le coup fatal."


Door het vredesverdrag met Rusland kunnen Duitse divisies naar het westfront worden gestuurd. In de eerste helft van 1918 probeert Ludendorf, hoofd van de Duitse legerleiding, met een geweldige krachtsinspanning door de geallieerde frontlinies in Noord-West Frankrijk te breken.

Al in het voorjaar gaan er geruchten dat een offensief op handen is. Opnieuw hopen de soldaten op de beslissing.

Alfred Cornelsen, 18 jaar, bericht in April 1918 aan zijn ouders en broers en zusters:

"Von unserer Division, der 88. , habt Ihr wohl schon die Belobigung in der Zeitung gelesen. Es waren schwere Tage für uns. Wir hatten schon 22 Tage in Stellung gelegen und gingen als erste Linie vor. Es war am 21. morgens 8 Uhr 45. Vor Nebel und Pulverdampf konnten wir keine drei Schritte weit sehen, und doch ging es so schnell.

Wir hatten immer den Drang nach vorn und Anschluß an den Feind.

Am 21. mittags um 1 Uhr 15 machte ich Patrouille, als ich Meldung machte, begann der Sturmangriff, der uns glückte. Wir gingen bis Quentin vor und kamen dann in Reserve. Wir liegen hier in einer ruhigen Stellung. Wie lange ist aber noch nicht raus. Alle munkeln, daß wir wieder in die Offensive kommen. Der Kronprinz soll geäußert haben : "Ohne die 88. Division gehts nicht vorwärts". Nun, so machen wir eben wieder mit."

Alfred Cornelsen sterft in juli van dit laatste oorlogsjaar.

Bron: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/feldpost/

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