Veldpost in W.O.I

    Veldpost 2  
September 1914. De euphorie van het begin is met de slag aan de Marne verdwenen. Het Schlieffen-Plan is mislukt, het idee van een snelle overwinning blijkt al snel een illusie. Voor het eerst geeft het Duitse oppercommando een bevel tot terugtrekken. De Fransen spreken van het wonder aan de Marne. In de zomer hadden de soldaten de Keizer nog geloofd toen hij hen toeriep 'dat ze weer thuis zouden zijn als de bladeren zouden vallen' , maar nu was er over twijfel.

Op 22 september 1914 schrijft Richard Hoffmann aan zijn moeder en zus over zijn verplaatsing naar het front. De brief draagt het veldpost stempel Straßburg/Neudorf.

" Beim Morgengrauen erreichten wir einen Bahnhof an der deutschen Grenze, längs des Weges Zeichen des Kampfes, zerstampfte Äcker; im wüsten Wirrwarr allerhand Kriegsgerät, Leute, die die letzten Gefallenen begruben und in der Luft der penetrante Geruch des Schlachtfeldes. Wir durchstöberten einige Tornister, überall Briefe und Karten, französische und deutsche, an die Lieben daheim mit dem hoffnungsvollen Schluß auf ein gesundes Wiedersehen. Die sie schrieben: tot. Das gab nun eine ziemlich ernste Stimmung. Nun ging der Marsch los - endlos, endlos bis zum sinkenden Abend; denn wir sollten noch ins Gefecht eingreifen.....Am späten Nachmittag waren wir über die französische Grenze gekommen, wir wußten es nicht......

Es war Abend geworden, immer näher kamen wir dem Geschützdonner und deutlich konnten wir am Knall die eigenen Schüsse und die einschlagenden feindlichen Geschosse unterscheiden. Keiner sagt etwas - doch der Gedankengang ist wohl bei allen so ziemlich derselbe. Dann kam die Nachricht, daß wir erst am nächsten Morgen in Stellung fahren würden und so wurden wir am ersten Abend in dem französischen Dorf Parray oder so ähnlich einquartiert. Ein schmutziges Dorf, wie alle Dörfer, die ich in Frankreich gesehen habe."


In het eerste deel van zijn brief is de soldaat nog negatief. Dat verandert als hij kennis maakt met de bevolking die gedwongen is de vijand onderdak te bieden:

"Mit Hilfe eines Kameraden, der perfekt französisch sprach, brachten wir unsere Wirtinnen dazu, uns unseren Kaffee zu kochen und Milch zu liefern......Dann unterhielten wir uns noch mit ihnen über den Krieg. Es war nun doch interessant zu hören, wie die französische Bevölkerung über den Krieg dachte. Sie wünschten ihn ebenso wenig wie wir, ihre Männer standen auch im Felde, dienten in dem Korps, das uns gegenüberstand - welche Ironie des Schicksals - morgen rissen vielleicht unsere Granaten eben diese nieder, - das ist der Krieg !"


De Franse soldaten hebben in september 1914 nauwelijks andere ideeën. Ook zij hebben een negatief vijand beeld en ook zij denken aan de overwinning en aan een revanche voor de nederlaag in de Duits-Franse oorlog van 1870/71. Maar zij geven ook uitdrukking aan het gevoel dat de manier van oorlog voeren aan het begin van de eeuw een nieuwe, een andere is. De rol van de soldaten is veranderd en dat de techniek, de artillerie een belangrijkere rol is gaan spelen. Zo schrijft de Franse soldaat Maurice Maréchal op 27 september 1914 naar huis:

"Ah, que c'est long et monotone et déprimant. Voilà 15 jours que nous restons sur place. En 1870, autant que je me rappelle, il y eut de formidables batailles où les armées se cognèrent vraiment avec acharnement ! ....

Ach, wie langwierig und monoton und deprimierend das ist. Seit zwei Wochen treten wir auf der Stelle. So weit ich mich erinnere, gab es 1870 echte Schlachten, wo sich die Armeen erbitterte Kämpfe lieferten ! Man spricht heute noch von Gravelotte, Reischoffen, Rezonville. Diese Namen stehen für Aktion, Kraftentfaltung für einen gemeinsamen Einsatz, Energie,

Heldentum !... Ich denke an diese Reiterregimenter, die über die Ebene fegen, die Kämpfe Mann gegen Mann, oder in den Dorfstraßen. Sie haben damals die Preußen zu sehen bekommen ! Wir hingegen sehen sie nicht ! Die Aufgabe der Infanterie läßt sich ziemlich leicht zusammenfassen: "Sich so gut wie möglich nicht von der Artillerie töten lassen." Deswegen marschieren wir nachts, die Truppenbewegungen vollziehen sich in der Morgendämmerung , und am Abend hat man immer den Eindruck, daß wir uns verstecken würden. Sind wir nun im Gefechtsgebiet angekommen, nimmt jeder den ihm angewiesenen Posten ein, hier die eine Kompanie, dort die andere. Dann gräbt man sich in die Schützengräben ein und wartet. Man sieht nichts, doch man hört etwas: Das ist zumindest etwas ! Die Artillerie schlägt los, man zählt die Kracher, man riskiert für einen flüchtigen Blick seine Deckung, um die Entfernung abzumessen, in der die Geschosse einschlagen; man wirft sich Hals über Kopf zu Boden, wenn man das ironische und spöttische Zischen einer solchen "schwarzen Sau" hört ! Und das ist das Heldentum unserer Tage: Sich so gut wie möglich zu verstecken.

... Et voilà l'héroisme de nos jours: se cacher le mieux possible! ... Il fait froid, les mains gèlent sur le guidon, et on ne sait pas bien, oh non vraiment, si on a fait quoi que se soit d'utile pour la Patrie ! On n'a pas agit !!" ...

Es ist kalt, die Hände frieren über dem Visier und man weiß nicht, wirklich nicht, ob man für das Vaterland etwas Nützliches vollbracht hat! Wir waren tatenlos !"

Bron: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/feldpost/

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