Veldpost in W.O.I

    Veldpost 3  
Herfst 1914. De poging van de Duitse legerleiding om in Vlaanderen alsnog een doorbraak te forceren en daarmee weer terug te keren naar een bewegingsoorlog mislukt. De verliezen zijn zwaar. Na de slag aan de Marne begint de loopgravenoorlog. Aan het front van het Armel kanaal tot aan de Zwitserse grens wordt steeds harder gevochten.

Hauptmann Heinrich von Helldorff schrijft op 22 oktober aan zijn vrouw:

"Hier liegen sich jetzt beide Parteien in Verteidigungsstellungen gegenüber, bis an die Zähne eingegraben. Manchmal tun die Franzosen so, als ob sie angreifen wollten, aber bisher nicht in unsere Richtung. Ein richtiger Angriff ist es aber nie, nur Feuergefecht auf weitere Entfernung, dann gehen sie wieder zurück.

Des Nachts wird an der Stellung gearbeitet, schon damit die Leute nicht einschlafen. Bei Tage aber wird geschlafen, während einzelne Leute das Vorgelände beobachten. Des Nachts außerdem reger Patrouillengang gegen die feindliche Stellung, wobei manche Leute sich äußerst gewandt und schneidig benehmen. "


Terwijl er in de herfst nog steeds geen sprake is van een bewegingsoorlog schrijven de soldaten in hun brieven aan familieleden over de loopgravenoorlog. De Hauptmann vertelt over de gevolgen zoals hij die waarneemt:

"Einer Patrouille hatte ich in der letzten Nacht einen Hornisten und einen Tambour mitgegeben. Nachdem etwa hundert Meter vor der feindlichen Stellung Schnellfeuer abgegeben war, liefen die Kerls seitwärts in eine Deckung, von wo die beiden Spielleute laut und unausgesetzt Angriffsignale bliesen und trommelten (richtig anzugreifen ist uns augenblicklich verboten ; es entspricht an dieser Stelle der allgemeinen Lage nicht ). Das versetzte die Franzosen in eine rasende Aufregung. Sie gaben aus ihrem Graben ein mildes "Angstfeuer" ab, was aber keinen meiner Leute verletzte, die bei Tagesanbruch alle wieder wohlbehalten bei der Kompanie erschienen, hochbelobt und beehrt. Eine am Tage vorher bei Tageslicht ohne mein Vorwissen von dem etwas entfernter liegenden Zug "Spiegel" abgelassene Patrouille hatte ein richtiges kleines Gefecht, bei dem sie von einer französischen Patrouille drei Leute erschossen und einen verwundet hat. Leider hatten von den fünf Leuten unserer Patrouille auch drei leichte Verwundungen erhalten, aber ganz harmloser Natur. Immerhin sind sie mir ausgefallen, was bei der schon sehr großen zahlenmäßigen Schwäche der Kompanie nicht angenehm ist. "


Begin november begint het Duitse offensief in Vlaanderen. Opnieuw denken de soldaten dat de oorlog niet lang meer zal duren. Heinrich von Helldorff wordt in die dagen overgeplaatst naar Yperen. Daar schrijft hij op 8 november 1914 aan zijn vrouw:

"Es scheint, daß wir hier so etwas wie die Entscheidung bringen sollen. ... Es ist wenigstens ein Glück, daß wir an der tatsächlich entscheidensten Stelle der ganzen augenblicklichen Lage in Aktion treten und daß, wenn es Opfer kostet - und das wird es - man weiß, wofür es ist. Ich jedenfalls werde mir vorstellen, Ihr Lieben zuhause alle ständet hinter mir, und ich müßte Euch schützen. Morgen mehr !"


Op 11 november, drie dagen nadat hij deze brief heeft geschreven, sneuvelt Hauptmann von Helldorff bei Yperen. Het is de dag na het gevecht bij Langemark, het Vlaamse dorpje dat het symbool van de massale slachtingen op het slagveld zou worden. Mit het "Deutschlandlied" op de lippen renden vooral jonge vrijwilligers op de geallieerde stellingen af. Maar noch in Langemark, noch in Yperen valt de, door de soldaten zo gewenste, beslissing.

De oorlog wordt vanaf deze herfst met nieuwe, steeds geraffineerdere middelen gevoerd. In het voorjaar van 1915 gebruiken de Duitsers bij Yperen voor het eerst gifgas. 

Bron: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/feldpost/

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