Veldpost in W.O.I

    Veldpost 18  
De beslissing

De geruchten dat de Duitse legerleiding met een offensief de beslissing in de oorlog wil afdwingen wordt bewaarheid. Op 21 maart 1918 begint het offensief in Noord-West Frankrijk. De opmars van de Duitse troepen gaat gepaard met grote verliezen - voor eidn april zijn er al 400.000 slachtoffers.  

Toch berichten de deelnemers aan de strijd bijna vrolijk naar huis, want de hoop neemt toe dat de oorlog nu echt ten einde loopt.

Luitenant Hermann Richter schrijft op 4 April 1918 aan zijn zwager:

"Mein lieber Reinhold,

es wird wohl nun kein Staatsverbrechen mehr sein, wenn ich Dir von unserer großen Offensive erzähle, die ich leider nur zwei Tage mitgemacht habe.

Die Geheimhaltung über Wann und Wo war sehr gut. Überall wurden riesenhafte Vorkehrungen getroffen. Wir sprachen Offiziere von der Champagne, aus dem Elsaß , aus Flandern. Und jeder behauptete steif und fest, bei sich werde die Sache steigen. Die Spannung wurde allmählich unerträglich....Endlich erfuhren wir, daß der 21. der x-te Tag sein sollte. Gott sei dank, hieß es, endlich schlagen wir doch mal los. In der Nacht vom 20. zum 21. waren die Straßen schwarz voller Kolonnen. Eine Kolonne schob sich lautlos an der anderen vorbei. Die Nerven waren fieberhaft gespannt:"Hat Tommy was gemerkt ? Dann Gnade uns Gott. Er schlägt uns ja in der

Bereitstellung zusammen, wie nichts !" Aber, Tommy wußte von nichts ! Ohne einen Schuß zu bekommen, erreichten wir unseren Bereitstellungsplatz und warteten nun der Dinge, die noch kommen sollten. Punkt 4 Uhr 40 wurde an der ganzen Front das Trommelfeuer eröffnet. Es war ein Gekrache und Gesause in der Luft, wie wir es noch nie erlebt hatten."


Het antwoord van de geallieerden op het Duitse offensief is de slag bij Amiens in augustus 1918. De tanks dringen diep in de Duitse linies door. Dit is het keerpunt in de oorlog:

Een maand na het begin van het geallieerde offensief schrijft de Franse soldaat Henry Lange aan zijn zus Hélène, Het is zijn laatste levensteken, hij sneuvelt een dag later, 20 jaar oud.

"Après quatre ans d'angoisse , mêlée d'espérance, tu vois enfin apparaître les signes avant coureurs de la félicité que tu as si bien méritée. ...

Nach vier Jahren des mit Hoffnung verbundenen Schreckens kannst Du endlich die Vorzeichen des Glücks sehen , das Du so sehr verdient hast.
Dort, in einigen tausend Metern Entfernung vor uns, zeichnet sich die Morgenröte des Sieges ab. Das Unglück hat lange gedauert, doch wir sehen nun das Ende, sei glücklich, meine geliebte Hélène.

Dein Brief mit den vielen guten Wünschen hat mich vor einigen Tagen erreicht. Danke. Doch schon jetzt fühle ich mich glücklich, ein wenig, ein ganz klein wenig zu dem Sieg beigetragen zu haben; mein Traum wird Wirklichkeit.
Gestern abend, im Quartier der Deutschen, abseits der Front, wo meine Männer und ich uns ausruhten, empfand ich große Freude: meine Poilus haben mir ein "anerkennendes Lob" ausgesprochen; sie haben mir in tief bewegenden Worten gesagt, daß sie mit mir zufrieden wären, was mir die Tränen in die Augen trieb. Wir haben unsere Pflicht getan; aber ich bin außerordentlich umsichtig, vorsichtig gewesen, und ich hatte die Genugtuung, keine oder nur so geringe Verluste gehabt zu haben, daß sie kaum zählen.

Jetzt bin ich nicht mehr im Kampf und ich bedaure es. Was für erhabene Empfindungen ich hatte, als wir die fliehenden Boches auf dem wiedereroberten französischen Boden verfolgten.

... Maintenant je ne suis plus dans la bataille et je le regrette; quelles sensations sublimes j'ai éprouvées en parcourant ce sol francais reconquis derrière les Boches en fuite.."

Bron: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/feldpost/

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